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Interblog #1: Bist du social? Die Interblog Kolumne mit Diana & Betina

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Hallo meine lieben Leser und Leserinnen….ach, ich bleib einfach mal bei Leserinnen!

Heute habe ich eine ganz spannende Aktion für euch, an der Diana von I Need Sunshine und ich schon seit einiger Zeit arbeiten: Unsere ganz eigene Interblog Kolumne! Ja, wir wagen es, an einem spannenden Fußballabend!

Interblog?

Ja, ihr lest richtig: Eine Kombination aus “Interview” (wir beantworten Fragen) und Austausch zwischen unseren Blogs (“inter” = zwischen. Ihr versteht). Meine Antworten zu den Fragen könnt ihr also bei Diana lesen, ihre Antworten seht ihr nachfolgend. Wir stehen hier in der Entwicklung des Formats, bear with us ?

Wir würden Interblog gerne als Fixpunkt installieren und auch andere Blogger als Interviewpartner laden, die unsere Fragen auf unseren Blogs beantworten. In unserer ersten Kolumne möchten wir ein Einblick in unsere Gedankenwelt hinsichtlich der Frage “Bist du social?” bieten – ich schicke voraus: Es war für mich sehr interessant, Dianas Ansichten zu den selben Themen, Fragen zu lesen: Wie tief haben sich Social Media in unsere Leben gegraben? Und wie wichtig sind sie für einen Blog? Lest Dianas Antworten und besucht I Need Sunshine, um meine zu sehen, aber jetzt endlich:

Viel Spaß beim Lesen!

1) Social Media ist inzwischen schon fast zur Definition von „Internet“ geworden. Wie siehst du den Stellenwert von Social Media auf einem Blog? Ganz grundsätzlich: Wichtig oder überbewertet?

Diana:

Für einen Blog, der im Grunde ja nur ein weiterer Social Media Kanal ist, sind Twitter & Co. von großer Bedeutung. Als Blogger möchte man seine Meinung zu einem bestimmten Thema kundtun und mit Lesern und anderen Bloggern in Interaktion treten. Dies funktioniert neben dem Blog auch ganz wunderbar auf Twitter, Facebook & Co, wo man schnell viele Gleichgesinnte mit ähnlichen Interessen trifft. Daher ist es naheliegend, dass Blogger sehr social-media-affin und oft auf vielen verschiedenen Kanälen vertreten sind.

Mir ergeht es da nicht anders und ich freue mich über die Möglichkeit mich mit meinen Lesern und anderen Bloggern auf den verschiedensten Plattformen austauschen zu können. Dort kann man dann natürlich auch auf seine neuen Blogbeiträge aufmerksam machen und wenn diese für andere von Interesse sind, werden diese auch gerne geteilt.

2) Auch wenn Sharing, Liking und Pinning schon halbe Unwörter sind: Welche Social Media Kanäle “muss” ein Blog deiner Meinung nach bedienen?

Diana:

Eine Regel gibt es hier natürlich nicht, aber ich kann von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Mein ungenutzter Twitter-Account wurde erst mit dem Bloggen wieder mit Leben gefüllt. Twitter ist die ideale Plattform, um sich mit anderen auszutauschen und oft erscheint es mir, als habe Twitter den Ersatz einer Chat-Funktion eingenommen, da hierüber viel Austausch stattfindet. Ich selbst klicke interessante Verlinkungen auf Twitter gerne an und würde daher jedem Blogger empfehlen, seine Blogbeiträge dort zu teilen.

Für Beauty- und Fashionblogger ist Instagram natürlich ideal, da es hier auf schöne Bilder ankommt und diese für viele als Inspirationsquelle dienen. Auf Instagram bekommt man einen etwas persönlicheren Einblick in das Leben des Bloggers und dafür interessieren sich die meisten Leser sehr. Auch Facebook ist als größte Plattform natürlich nicht unwichtig. Dort erreicht man theoretisch viele Leser, weil heute fast jeder einen Facebook-Account hat. Aber eine Facebook-Seite für den Blog mit Leben zu füllen kostet Zeit.

Meine Blogbeiträge werden zwar automatisch auf Facebook geteilt, aber das bietet für viele Blogleser keinen Mehrwert, wenn sie den Blog bereits über eine andere Plattform verfolgen. Daher poste ich auch ab und zu Instagram Bilder auf Facebook und teile auf meiner Seite interessante Gewinnspiele oder Beiträge anderer Blogger.

3) Content im breiten Spektrum also. Wird es dir manchmal zu viel? Wie oft postest du auf den jeweiligen Kanäle? Sei ehrlich: Denkst du öfter mal „heute muss ich noch instagrammen“?Wie oft checkst du anderer Leute Beiträge?

Diana:

Ich bin zugegen ein klein wenig süchtig nach Instagram und Twitter und schaue mehrmals täglich vorbei, ob es etwas Neues gibt. Hier muss ich manchmal bewusst eine Pause einlegen und mein Handy einfach mal beiseite legen. Es geht sicher noch extremer und ich habe den Konsum auch schon bewusst zurückgeschraubt, aber ich finde es schadet nicht sein Verhalten ab und zu mal zu hinterfragen. Das Gefühl, dass ich etwas „instagrammen“ oder twittern muss, habe ich nie. Ich poste immer direkt und ungeplant, wenn etwas „Interessantes“ und „Teilenswertes“ passiert.

So kann es auch schon einmal vorkommen, dass ganz viele Bilder oder Tweets hintereinander erscheinen oder es während einer arbeitsreichen Woche ohne viel Freizeit auch kein Instagram Bild gibt, weil ich schlicht und einfach nichts zum Teilen habe. Dennoch checke ich täglich die Beiträge anderer, und wenn es aus Zeitgründen nur ein kurzes drüber scrollen ist. Hier ist meine Neugierde einfach zu groß.

4) Kontrollierst du denn deine Statistiken auf den Kanälen, um zu sehen, was besonders gut ankam? Wenn ja, klickst du neue Follower/Freunde usw. durch um zurückzufolgen? Was bewegt dich dazu, einen neuen Follower selbst zu abonnieren?

Diana:

Ehrlich gesagt schaue ich nie in meine Instagram-Statistik und wüsste aktuell auch gar nicht wo ich diese finden kann. Ich bekomme von Twitter und Facebook Mails mit der Wochenstatistik, was mir aber erst vor kurzer Zeit aufgefallen ist. Also entweder gab es das vorher nicht oder ich habe es nie wahrgenommen. Dort wird angezeigt, welche Tweets “erfolgreich” waren und wie viele Facebook Likes in der Woche dazu kamen. Aber ich richte mich nicht danach, da Instagram und Twitter eher einen Ausschnitt aus meinem Leben zeigen. Das schätze ich an Instagram auch sehr, dass man spontan Momente aus dem Leben festhalten und mit anderen teilen kann.

Andererseits schaue ich mir auch gerne die hübschen und perfekten Instagram Bilder anderer an und folge einigen solcher Accounts auch. Hier bekommt man einfach viele Inspirationen. Man sollte aber nicht vergessen, dass hier vieles gestellt ist und sich nicht schlecht fühlen, wenn das eigene Müsli morgens nicht so fotogen aussieht wie auf manchen Instagram Bildern. Die einzige Statistik, in die ich regelmäßig einen Blick werfe, ist meine Blogstatistik. Aber auch hier richte ich meine Beiträge nicht nach der Statistik aus, freue mich aber natürlich, wenn ein Beitrag besonders häufig angeklickt wird. Neue Follower klicke ich dann an, wenn mir der Name etwas sagt, der Kommentar interessant ist oder das Profilbild neugierig macht.

5) Interessante Einblicke, Diana. Aber da wir schon dabei sind, reden wir Tacheles: Wie “spontan” sind deine Sharings?

Diana:

Sobald ich bei einem neuen Blogbeitrag auf „veröffentlichen“  klicke, poste ich den Link auch direkt auf Twitter. Wenn ich auch gerade Facebook offen habe, dann auch dort. Ich glaube man kann seine Reichweite deutlich erhöhen, wenn man das Ganze strategischer angeht. Morgens zum Beispiel auf Twitter teilen, weil viele unterwegs sind und öfter mal auf ihr Handy blicken, um Wartezeiten zu überbrücken oder ähnliches. Abends dann vielleicht bei Facebook, wenn viele mit dem Laptop auf dem Sofa sitzen. Aber ganz ehrlich: Das sind nur meine Vermutungen! Ich habe das noch nie bewusst ausprobiert und weiß daher auch nicht, ob das etwas bringt.

Meine vorgeplanten Blogposts veröffentliche ich meist vormittags oder abends. Wenn ich einen Beitrag, der mir besonders gut gefällt, fertig habe, bin ich auch manchmal zu ungeduldig und möchte diesen sofort teilen. Auch wenn es dann schon fast Mitternacht ist und die meisten Leser vermutlich schon im Bett sind.

6) Mh interessante Vermutung! Und wie hältst du es hinsichtlich Offenlegung von Muster Produkten? Ich denke da gerade an in Szene gesetzte Instagram Bilder neuer Produkte. Muss der Leser von selbst wissen, dass davon einiges Bemusterung ist? Denkst du, allen Lesern ist es wichtig, auch auf den Kanälen zu kennzeichnen, ob es Werbung/Muster sind? 

Diana:

Mir ist es schon passiert, dass ich ein erhaltenes PR-Paket auf Instagram gezeigt habe und mich dann jemand fragte, warum ich die Produkte denn bestellen würde, die gäbe es doch auch in der Drogerie vor Ort zu kaufen. Daher kennzeiche ich inzwischen auf Instagram jedes bemusterte Produkt mit „PR-Sample“, da es dadurch für die Leser transparenter wird. Mir fällt aber auch auf, dass dies längst nicht alle so handhaben und die Leser scheint es nicht zu stören. Da ich mir aber unsicher bin, wie die rechtliche Lage hierzu aussieht, kennzeichne ich lieber einmal zu viel als zu wenig und ein Hashtag „PR-Sample“ kostet mich vielleicht drei Sekunden.

Ist die Erwartungshaltung der Leser an eine schnelle und ausführliche Antwort in den letzten Jahren prinzipiell gestiegen?

Diana:

Ich habe nicht das Gefühl, dass die Erwartungshaltung an mich gestiegen ist, aber vielleicht gibt es dieses Phänomen auch eher bei den größeren Blogs.  Wenn ich woanders eine Frage stelle, möchte ich zwar irgendwann schon eine Antwort haben, weiß aber selbst, dass man nicht immer jede Frage gleich mitbekommt oder die Zeit hat direkt zu antworten.

7) Wie gehst du damit um, selbst als halb-öffentliche Person wahrgenommen zu werden?

Diana:

Ich achte darauf, dass ich Twitter nicht als eine Art Tagebuch missbrauche und zu viel Privates poste. Das fällt zugegeben nicht immer leicht und beim „Plaudern“ mit anderen gibt man manchmal etwas preis, was eigentlich gar nicht für jeden bestimmt ist. Dafür bieten sich geschlossene Facebook-Gruppen zum Beispiel eher an. Man vergisst manchmal schnell, dass auf öffentlichen Twitter und Instagram Profilen alles für jeden einsehbar ist, weil es sich „privat anfühlt“.

Sind mehrere Profile auf Twitter & Co. dafür die Lösung: Trennst du Privates vom Blog Business? Welche Namen gibt du deinen Social Media Profilen? Blogname, Online Alias oder der echte Name?

Diana:

Privates komplett vom Blog trennen geht für mich aber nicht, denn mein Blog ist ja unmittelbar mit meiner Person verbunden. Ich möchte nicht zig verschiedene Profile haben, da würde ich nur durcheinander kommen. Von meinen realen Freunden abseits der virtuellen Welt sind zugegeben auch kaum welche auf Twitter oder Instagram, so dass ein rein privater Account gar keinen Sinn machen würde. Am liebsten wäre mir ich hätte auf allen Social Media Profilen den gleichen Namen, aber hier bin ich zugegeben etwas unstrukturiert vorgegangen.

Ihr seht also, im Grunde habe ich neben meinem Blog drei Haupt-Social-Media Kanäle, auf denen es regelmäßig Neuigkeiten von mir gibt: Twitter, Instagram und Facebook. Meinen Twitter-Account gibt es übrigens schon seit 2009 und damit weit vor meiner Bloggründung. Mein Twitter-Name war sogar die Vorlage für mein Blogname!

Aber erst mit dem Blog kam mein Twitter Account wieder verstärkt zum Einsatz, schließlich muss man seine Timeline erst einmal mit Leuten füllen, damit man etwas zum Lesen hat. Und dies geht am besten mit Gleichgesinnten! Wie das als Blogger so ist, treibe ich mich auch noch auf anderen Kanälen herum, irgendwie bekommt man schnell das Gefühl etwas zu verpassen. Auf Pinterest war mein Blogname schon vergeben und meine Kreativität hielt sich in Grenzen. Das spricht definitiv dafür sich auf allen neuen Social Media Kanälen einen Account zu sichern, auch wenn man dort (erst einmal) gar nicht aktiv ist.

Aber wer weiß schon was die Zukunft bringt? Wer bei Blogger bloggt weiß sicherlich, dass man um ein Google + Profil kaum noch herum kommt (Google versucht ja immer wieder einen dorthin zu „zwingen“). Also habe ich dort einfach ähnlich wie auf Facebook eine Seite für den Blog angelegt, wenn ich schon nicht drum herum komme. Mir scheint es aber, als sei dort nicht allzu viel los und schaue selbst auch nur selten vorbei. Irgendwie muss man sich dann doch fokussieren und lieber wenige Kanäle richtig betreiben als viele nur halbherzig. Sonst bleibt der Spaß auf der Strecke und das Ganze artet in Arbeit aus! Die meiste Zeit soll schließlich doch in meinen Blog fließen, der für mich immer noch im Zentrum meiner Social Media Aktivitäten steht und um den herum Instagram & Co. im Laufe der Zeit irgendwie hinzugekommen sind.

Vermutlich wäre ich auch ohne Blog weiterhin auf Instagram aktiv, aber auch auf Twitter? Sicher bin ich mir da nicht. Wie sieht das bei euch aus? Wie wichtig sind für euch die verschiedenen Social Media Kanäle im Laufe des Bloggens geworden und möchtet ihr einen Blogger überhaupt auf den verschiedensten Kanälen antreffen? Ich selbst klicke ja gerne auf Bloglinks auf Twitter und Facebook, mich würde aber interessieren, ob das anderen auch so geht oder ob einige sich vielleicht sogar schon „zugespammt“ fühlen.

Jetzt bin ich sehr gespannt, was unsere Leser dazu zu sagen haben! Wie interessant sind die verschiedenen Social Media Kanäle einer Bloggerin für euch? Macht es Spaß, durch mehr Kanäle auch mehr Einblick zu bekommen? Und wie findet ihr die „gestellten“ Bilder? ?

Wer sich jetzt unsere Latte an Profilen ansehen möchte, uns vielleicht auch folgen möchte, kann das hier tun:

Wer mehr als nur einen Kommentar schreiben möchte – ihr seid herzlich dazu aufgerufen unsere Fragen aufzugreifen! Beantwortet alle oder nur ein paar, schreibt eure Meinung verlinkt unseren Beitrag und hinterlasst uns eure Antwort. Der Beitrag erscheint dann sowohl auf I Need Sunshine als auch hier, ein doppeltes Einfügen ist also nicht nötig!Bitte ladet nur Beiträge hoch, die sich auf die Interblog Kolumne beziehen.

Die nächste Interblog Kolumne gibt es Ende Juli – worüber sollen wir diskutieren? Wir haben zwar einige Ideen parat, aber euer Feedback ist uns wichtig.

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