Mmmittwochsrezept: Homemade Peanut Butter

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Lange Zeit als absolute Kalorienbombe verschrien, konnte sie sich mit der Pro-Protein-Bewegung in den Naughties rehabilitieren; da sie ua. auch viele ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien enthält, die auch helfen sollen, das Risiko von Herz- Kreislauferkrankungen zu senken.

Da ich Erdnussbutter immer schon sehr gerne mochte, finde ich dieses gewandelte Image natürlich super – obwohl ich mich immer noch daran stoße, dass es kaum gute Erdnussbutter gibt, die nicht massig Zucker enthält! Und die Erdnussbutter, die wirklich ohne die vielen Zusatzstoffe auskommen, sind meist unglaublich teuer!

Man kann selbstgemachte Erdnussbutter aber super in gesunden Rezepten verwenden – und so nochmal Zucker sparen! – wie zB den Energy Bites, die ich vor einiger Zeit gepostet habe ?

Arachibutyrophobia ist die Bezeichnung für die Angst, dass einem Erdnussbutter am Gaumen klebt.

Dieses Suchen nach guter Erdnussbutter, für einen gesunden Löffel davon im Joghurt mit Früchten usw. hat mich nun dazu getrieben, mir einfach meine Erdnussbutter selbst zu machen. Ja, es ist viel bequemer zu kaufen, aber hier weiß ich einfach genau was drin ist und wie viel ich frisch machen kann usw. Und da es auch wirklich sehr einfach ist, ist es für mich mit einem größeren Sack an Erdnüssen für ca. £2 auch weit günstiger. Bei ungeschälten Nüssen muss man das Blanchieren und Schälen als Hauptzeitfaktor einrechnen, aber das eigentliche „Buttern“ geht sehr fix.

Und nein, in Nussbuttern ist keine Butter enthalten. Damit ich das auch sage – und ja, ich habe schon einige Menschen getroffen, die davon felsenfest überzeugt waren ?

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Delicious, creamy peanut butter with only three ingredients!

Vorbereitungszeit 45 Minuten Zubereitungszeit 15 Minuten Arbeitszeit 1 Stunde

  • ~ 250g rohe Erdnüsse
  • 1 TL Salz
  • optional: 1-3 TL neutrales Speiseöl zB Sonnenblumenöl
  1. Wer keine rohen, ungeschälten Erdnüsse verwendet, kann die ersten Schritte auslassen und gleich mit dem Rösten beginnen!
  2. Ungeschälte Erdnüsse in eine Schüssel geben – ca. 2-3 handvoll ergeben ein mittelgroßes Glas.
  3. Wasser kochen und die Nüsse damit bedecken. Maximal eine Minute blanchieren und danach abseihen. Die Nüsse durch Reiben, Schütteln und Puhlen restlos von der zähen Haut befreien, was schon mal 30-40 Minuten dauern kann.
  4. Auf dem Backblech flach verteilen und bei ca. 200°C ungefähr 5-10 Minuten goldbraun rösten, zwischendurch wenden.
  5. Die noch warmen Nüsse in einen Blender geben und einen Teelöffel Salz dazugeben – mixen, mixen, mixen.
  6. Nach einigen Minuten werden die Erdnüsse zu einer halb krümligen, halb pastigen Masse. Man kann entweder versuchen ohne Öl auszukommen oder um den Prozess etwas anzukurbeln hier einen kleinen Schuss neutrales Speiseöl dazugeben.
  7. Pulsierend mixen und die fertige Erdnussbutter in ein gut gereinigtes Marmeladeglas füllen – sie hält sich prima einige Wochen im Kühlschrank, wo sie auch etwas fester wird.

Tipp:• Wenn man die Erdnüsse selbst röstet, empfiehlt es sich, sofort mit dem Mahlen zu beginnen – die Wärme löst das Öl in den Nüssen schneller.• Sobald sich die Krümel verdicken, Impulsmixen, um sie von den Seiten des Blenders zu lösen.• Wer crunchy Erdnussbutter bevorzugt, kann hier einige Löffel entnehmen und später in die fertige Butter einrühren.• Man kann auch andere Nüsse (Cashews, Mandeln, etc) mitrösten und mixen, das ergibt einen interessanten Geschmack.

Habt ihr schon einmal Nussbutter selbst hergestellt? Was macht ihr selbst, was normalerweise gekauft wird? ?

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