“In der Weihnachtsbäckerei…♫♪♫
Spät aber doch habe ich mich in die Küche begeben, um meine liebsten “Kekse” für Weihnachten zu backen. Grade noch rechtzeitig, sie müssen nämlich etwas ziehen…
Das Gute an den herrlichen Raufotzerln (österr.: “Fotz , der , –es: Mund”) ist, dass man sie nicht elendig lange ausstechen muss oä, denn man backt im Grunde einen flachen Blechkuchen, der zugeschnitten und getunkt wird.
Den Kuchen sollte man übrigens einen Tag vor dem Tunken machen, und die fertigen Stangerl oder “Quader” danach einige Tage ziehen lassen, um den vollen Schoko-Rum Geschmack zu genießen.
Da die Bilder alle im Kunstlicht der Küche entstanden sind, sind sie etwas farbverfälscht, aber ich denke, ihr wisst, wie Kokosraspel aussehen 😉
- 250g Mehl
- 250g Zucker
- 30g Kakao
- 80g Butter
- 1/2 Pkg. Backpulver
- 1 Schale Milch (zugeben, bis der Teig schön glatt ist)
- 2 ganze Eier
- etwas Zitronensaft
Alle Zutaten zu einem Teig verrühren und auf ein befettetes Backblech geben. Bei vorgeheizten 170°C ca. 30 Minuten backen. Auskühlen lassen und in die Form schneiden, die man gerne hätte. Nein, perfekt muss da nichts sein – hausgemacht darf man ihnen mMn gerne ansehen. Und erst am nächsten Tag tunken.
- 250g Ceres (Kokosfett)
- 250g Staubzucker
- 5 Rippen Kochschokolade
- 1/4 l Rum
Ceres und Kochschokolade zergehen lassen. Zucker unterrühren und Rum beimischen. Die Stangerl in die Tunke gut eintauchen – am besten ein paar auf einmal etwas ziehen lassen – und dann sofort in Kokosett wenden. Man braucht ca. 1 Packung (250g) Kokosett.
Und fertig! Die Raufotzerl schmecken nach einigen Tagen, Wochen Ziehenlassen am saftigsten und besten (ja, ich mag saftige Kuchen. Siehe Choco-Cherry Brownies!). Also ab in die Keksdose damit, ich versichere euch, die sind lecker, ihr müsst nicht kosten… 😉
Ah, Schoko, Kokos, Rum. Gibt’s eine bessere Kombi?