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October Favourites

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Oktober in Großbritannien ist im Grunde wie ein zweiter September: Warm, sonnig, golden, vereinzelte Schauer. Obwohl ich nun schon so lange hier bin, erwarte ich um diese Jahreszeit immer noch „Jackentemperaturen“, verrückt.

Ich habe das Gefühl, dass ich jeden Monat weniger „Favoriten“ zeige. Aber vielleicht liegt das nur an einer strengeren, genaueren Auswahl. Was habe ich ganz ganz oft mit Freuden benutzt? usw. Dennoch habe ich aber ein paar Produkte hier, die ich empfehlen möchte:

Kaum überraschend kommt zu Beginn gleich eine viel zu große, unpraktische, bunte Palette in die Liste. Ich glaube, jedes Make Up, das ich im Oktober auf Instagram gezeigt habe, wurde mit dieser Palette geschminkt!

Ich hätte selbst nie gedacht, dass ich jemals „wieder“ zu solch bunten, großen Paletten zurückfinden würde, und bis heute habe ich noch nicht jede Farbe verwendet. Was ich aber benutzt habe war fantastisch! In meinem Kopf sind Paletten dieser Art immer noch als Ramsch abgespeichert, jedoch sind die Entwickler inzwischen wirklich weiter gekommen.

Sogar die matten Farben sind gut nutzbar. Besonders die linke Seite der I Heart Make Up Make Up Geek Palette ist grandios! Auch einige der Farbtupfer habe ich schon benutzt. Ich war ehrlich so überrascht von dieser Pigmentierung – das habe ich bislang selbst bei Sleek nur vereinzelt erlebt. Die Konsistenz spielt noch mit rein: Die Lidschatten sind zumeist fast cremig-klebrig, aber auf gute Art. Die folgenden Swatches sind nur ein paar meiner Lieblinge der Palette und mit einem (!) Fingerstreich auf blanker Haut; der Schimmer im Lila, Teal und Gold ist duochrome-ish:

Die IsaDora Twist-Up Matt Lips* habe ich so liebgewonnen, dass ich ihnen einen Beitrag gewidmet habe – Purple Prune war meine Lieblingsfarbe im Oktober, ein perfektes, violett-angehauchtes Beere. Angenehmes, mattes Finish, wahnsinnige Haltbarkeit (eine der wenigen Lippenstifte, die ich abschminken muss!) und alles in allem ein perfektes Paket.

Ein eher zufälliger Liebling ist der Kajalstift von essence in Cocoa Bean. Lange habe ich kaum etwas Anderes als Nude in der Wasserlinie verwendet, schwarz ist mir morgens ohnehin zu hart…Manche kräftigere Looks verlangen aber nach Betonung. Was mich an braunen Kajals immer wieder stört, ist dieser extrem warme Unterton. Wenn ich einen dunkelbraunen Kajal möchte, dann soll er braun sein, nicht Mahagoni…und dieser in der angenehmen Gel Textur von essence ist genau richtig! Neturales, dunkles, pigmentiertes, haltbares Braun ohne Glitter, Schimmer, Firlefanz. Diese Gel Stifte von essence sind runum sehr empfehlenswert, ich habe auch die smaragdgrüne und schwarze Farbe (toll für Tightlining!).

Abschließend noch ein Deko Produkt, das leider limitiert war und inzwischen nicht mehr erhältlich ist: Den Multicolor Bronzer Plush deep rose von KIKO benutze ich aber fast jede Woche mindestens einmal. Als Blush, weniger als Bronzer, obwohl der Bronzerteil groß genug ist, um ihn seperat aufnehmen zu können – ich hatte ihn für eine Übernachtung dabei, als Blush und Bronzer in einem mit einem großen Spiegel. Vermischt ergeben die drei Farben einen verwaschenen Beerenton, der unfassbar schmeichelt! Eines dieser „…und heute…?!“ Blushes, die in meiner Schublade immer ganz vorne liegen. Was ich damit sagen will: Großartiger Spontankauf von vor ein paar Jahren

Auch im Pflegebereich kann ich mal wieder zwei relativ neue Produkte, die mir richtig gut gefallen, teilen: Ein pflegendes Gesichtöl und völlig überraschend ein Shampoo!

Bislang habe ich nur einige Tropfen des frei Gesichtsöls* verwendet, aber was ich da gesehen habe, gefällt mir richtig gut. Sowohl das Flaschendesign als auch das Produkt darin sind gut: Ein einfaches, mildes Pflegeöl, das gut einzieht, sich hervorragend mit anderen Produkten mischen lässt und die Haut gut pflegt. Mehr zu den Inhaltsstoffen weiter unten.

Wer hier bei mir schon länger liest, weiß, wie treu ich den alverde Haarprodukten war. Diese Loyalität hat sich inzwischen aber realtiviert. 1) Durch den Wegzug aus Österreich habe ich einfach kaum Möglichkeit mir regelmäßig Nachschub zu besorgen und 2) der wichtigere Grund: Beide meine Holy Grails, das Sensitiv Sahmpoo und die Glanz Spülung wurden verschlimmbessert. Für mich sind sie einfach nicht mehr so gut wie davor – nicht nur in meiner Einbildung, auch die Haare haben es bemerkt und so habe ich mich erneut auf die Suche begeben. Was ja wirklich eine meiner liebsten Beschäftigungen ist. #not – jahrelang brauchte ich nur ins Regal greifen und nu? Deswegen freut es mich umso mehr, dass ich heute ein Shampoo in meinen Lieblingen habe: Das Palmer’s Coconut Oil Formula Conditioning Shampoo hat eine völlig unbritische Formulierung – so fast „mild“! Es ist wahrscheinlich das allererste „Conditioning“ Shampoo, das ich je benutzt habe – und sich wirklich conditioning anfühlt. Ich war echt baff. Man braucht nur eine kleine Menge (!) Shampoo für eine gute Reinigung, die Flasche ist endlich mal größer…und die Haare fühlen sich sauber, aber „satt“ an. Für mich steht jetzt nur noch an, auch den Conditioner dazu auszuprobieren…

Caprylic/Capric Triglyceride, Ethylhexyl Stearate, Cetearyl Ethylhexanoate, Coco-caprylate, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Ethylhexyl Palmitate, Avena sativa Kernel Oil, Tocopheryl acetate, aloe Barbadensis Extract, Bisabolol, Sorbitan oleate, sorbitan laurate, Myristyl Maleate Phosphonic Acid, Parfum.

„Ohne: Alkohol, allergene Duftstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Paraffine, PEG/PEG-Derivate, Silikone“

Wundervoll! So zart, so unschmierig – ich habe es bislang nur tröpfchenweise (siehe Füllstand, ne) verwendet, es funktioniert hervorragend als Zugabe zur Foundation, wenn man wie ich im Herbst gerne wieder trockene Hautschuppen bekommt. Aber auch als Tropfen in der Nachtpflege finde ich es bislang sehr gut – jede Creme wird nochmal geschmeidiger und zieht dennoch ein, ohne einen klebrigen Fettfilm auf der Haut zu hinterlassen.

Der Hauptbestandteil Palmöl wirft mehr ökologische als hautirritierende Fragen auf, danach kommt jedoch schon Fettalkohol (Cetearyl Ethylhexanoate – wirkt als Verdicker für andere Zutaten) und Jojobaöl (Simmondsia Chinensis Seed Oil hautidentischer Stoff, natürlicher Feuchtigkeitsspender) bzw. weitere gute Dinge wie Haferöl (Avena sativa Kernel Oil – Hafer ist ua. dafür bekannt, entzündungshemmend zu wirken), Vitamin E (Tocopheryl Aceatate – Antioxidant mit zig guten Eigenschaften), es folgen Aloe und Kamille, beide hautberuhigend, und Emulgatoren. Parfüm ist zwar meiner Meinung nach unnötig, aber mei, zumindest an letzter Stelle!

    frei-haut.de // codecheck.info // paulas-choice.com // haut.de

Water (Aqua), Sodium C14 16 Olefin Sulfonate, Cocamidopropyl Betaine, Glycol Stearate, Cocoamide DEA, Sodium Chloride, PEG 120 Methyl Glucose Dioleate, Cocos Nucifera (Coconut) Oil, Hydrolyzed Keratin, Tocopheryl Acetate, Fragrance (Parfum), Polyquaternium 10, Tetrasodium EDTA, Phosphoric Acid, Phenoxyethanol, Methylisothiazolinone, Hydroxypropyl Methylcellulose, Coumarin

„Free of Sulfates, Parabens, Phthalates and Dyes“

Obwohl es zu meiner Freude das so ziemlich erste Shampoo ist, das ich hier gefunden habe und zu einem guten Preis keine Sulfate enthält, sind es hier die Sodium C14-16 olefin sulfonate, die nicht gut abschneiden – zwar von der Kokosnuss gewonnen, wird es als nicht gerade mild eingestuft. Es folgt aber ein milder Cleanser und Emulgatoren bzw. sogar Kokosöl, Keratin und Vitamin E. Danach findet sich der „conditioning“ Part mit Polyquaternium 10, und obwohl sich Phosphoric Acid ganz schrecklich anhört, reguliert es einfach den pH Wert. Methylisothiazolinone ist ein Konservierungsmittel. Ist es relativ weit vorne in der Liste, besonders in Leave-on Produkten, zu finden, ist es nicht empfehlenswert, da sensible Haut darauf reagieren kann. Coumarin ist zwar deklarierungspflichtig, jedoch meist unbedenklich – kreiert einen angeblich einen „Wiesen“ Duft.

    palmers.com // codecheck.info // paulas-choice.com // haut.de

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