Rezept: Somlauer Nockerl (Somlói galuska)

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Ich habe meine Zusage etwas mehr Kulinarisches in den Blog zu bringen nicht vergessen 😉

Heute gibt es deshalb eine ungarische Nationalnachspeise, die es auch in Österreich (höhö auf die Habsburger) auf viele Nachspeis-Karten geschafft hat: Somlauer Nockerl. Es gibt davon mind. so viele Rezepte wie Schreibweisen – der Großteil ist relativ kompliziert und zeitintensiv. Meines geht hingegen recht fix und ist dennoch köstlich, wenn ich das mal so sagen darf 😉

Was man nun darunter zu verstehen hat? Eine delikate Schichtung aus rumgetränktem Biskuitkuchenplatten mit Vanillesauce und Rumrosinen dazwischen.

Ja. Ich weiß. Hrrr.

Beim Verzehr bitte nicht nebenbei rauchen ha! Aussehen tut es meist etwas chaotisch, da ich mir persönlich nicht die Zeit nehme, akkurate Nockerl mit zwei Löffeln zu formen…Schlagobers und Schokosauce machen das aber wett…

Teig

  • 5 Eier
  • 250 g Zucker
  • 3 EL Mineralwasser
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 3 EL Kakao

Belag

  • etwas Rum und ca. 100 g Rosinen (ich mag gerne mehr…)
  • 1 oder 2 Packungen Vanillepuddingpulver (beliebig wie dick man die Puddingschicht bevorzugt)
  • Milch für den Pudding

Garnierung

  • gehackte Walnüsse
  • fertige Schokoladensauce
  • Schlagobers

Vorbereitung: Rosinen unbedingt über Nacht in Rum ziehen lassen.

Eier, Zucker und 3 EL Mineralwasser schaumig schlagen, dann Mehl und Backpulver unterheben. Die Hälfte des Teiges auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und den Kakao in die zweite Hälfte einrühren. Für mehr Fluffigkeit hier nochmal etwas Mineralwasser zugeben.

Bei 180 °C ca. 20 Minuten backen – der Boden ist nicht sehr dick, einfach beobachten, mein Teig war nach 15 Minuten durch:

Während dem Backen kann man sich bereits dem Pudding widmen. Aus den Puddingpackungen einen weichen Pudding (mit mehr Milch als auf der Packungsanweisung angegeben ist) zubereiten und etwas süßen, danach abkühlen lassen.

Den abgekühlten Biskuitboden in der Mitte teilen und in den hellen Teil in ein höheres, rechteckiges Geschirr geben (praktischerweise mit Deckel!). Darauf beliebig viele Rumrosinen verteilen und den Boden gut mit Rum tränken. Anschließend mit der Hälfte des abgekühlten Puddings bestreichen.

Das dunkle Biskuit darauf legen, und die selben Schritte wiederholen. Ich bin mit dem Rum meist …großzügig. Kein Kuchen für Kinder 😉

Das fertige Werk dann mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen – am nächsten Tag schmeckt es noch besser:

Mit einem Löffel zwei bis drei Nockerl ausstechen, mit gehackten Walnüssen, Schokoladensauce und Schlagobers auf Tellern anrichten.

Camera360 – Lomo Filter – Maple

Der Kuchen zieht mit den Rumrosinen lecker durch und die erkaltete Puddingschicht konserviert das Ganze perfekt. Einfach köstlich haha. Hussa auf die Fastenzeit, sprach die Atheistin! 😀

Kennt ihr dieses ungarische Nationalgericht? Wenn ja, wie sehr weicht euer Rezept von meinem ab haha!
Ich kann nur noch sagen – backt es nach, gutes Gelingen und schlemmt!

An guadn! 😀

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