Rezept: Vegetarische Lasagne

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Eigentlich, ja eigentlich, hätte ich mir vorgenommen, noch vor Jahresende über meine Flopprodukte zu berichten – aber irgendwie ist es ziemlich voll grad im Dashboard und den Readern, hm? Es drängeln sich Lieblinge an Flops an Wunschlisten und Tags…nu denn, dann halt (noch)  nicht 😀

Im Übrigen mögt ihr vielleicht denken, ich vergess ja doch was ihr mich so fragt, ne?

Nicht doch!

Bei der Wochenschau vor etwa 3 Wochen hatte ich ein Bild meiner Gemüselasagne gezeigt – und viele von euch wollten das Rezept. Aye, aye!

Ich bin schön mehr als ne Dekade Vegetarierin und dieses Gericht ist ein Fixstern in meinem Gourmethimmel:

Heute gab’s endlich wieder mal diese leckere Lasagne und diesmal hatte ich die Kamera immer im Anschlag. Dazu muss ich sagen, dass es kein fixes Rezept mit genauen Mengenangaben gibt, ich mache sie…jetzt kommt’s…nach Gefühl! Bzw. welches Gemüse sich eben in meinem Gemüsefach findet.

Meist sieht das aber so aus –

  • Gemüsefülle
    • eine halbe Zwiebel
    • eine Knoblauchzehe
    • eine mittelgroße Zucchini – oder besser: zwei kleine (je kleiner, desto besser sind Zucchini generell)
    • eine Paprika – egal welche Farbe, gelb sieht am schönsten aus
    • ev. weiteres Gemüse wie: Brokkoli, Melanzani, etc.
    • Suppenwürfel für Gemüsebrühe
    • Sojasoße
    • Kräutersalz, Pfeffer, Basilikum
  • Tomatensugo, nach Wunsch – scharf, mit Gemüse, mit Basilikum etc
  • Béchamelsauce
  • Lasagneblätter (eine Packung reicht meist locker)
  • Geriebenen Käse, ich nehme meist Gouda. Wenn vorhanden gerne auch noch Schmelzkäse, Feta oder Hirtenkäse

Dass man sich als erstes die Hände waschen soll, bzw. die Arbeitsfläche reinigen und vorbereiten, lass ich jetzt mal außen vor, ich denke, das wisst ihr selber 😉

Ich fange immer damit an, Zwiebeln und Knoblauch klein zu schneiden bzw. daneben die Béchamel aufzusetzen. Jaja, ich mach immer zu wenig von dem Zeug, aber egal. Und das Backrohr vorheizen, auf etwa 200°C.

Das ausgewählt Gemüse ebenfalls so grob oder fein wie man bevorzugt schneiden und dann:

Ich hoffe, man kann sich aus den Bildern halbwegs etwas ausnehmen – wie gesagt, ich koche eigentlich nicht nach Rezept. Welches Öl man zum Anrösten verwendet, ist Geschmackssache; in beschichteten Pfannen braucht man sowieso nur sehr wenig. Sojasauce – nicht die süße! – gebe ich etwa so 1-2 Esslöffel hinzu und lass es mal durchzischeln. Dann soweit aufgießen, dass das Gemüse fast bedeckt ist. Nun kann man nach Geschmack würzen, ich nehme meist relativ viel Kräutersalz, da Nudeln und Tomaten das durchaus vertragen. Mit dem Suppenwürfel kommt aber auch schon gut Würze hinein. So ohne Deckel bei voller Hitze köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Lasagneform vorbereiten und übrig gebliebene Schoki verputzen (okay, dieser Schritt ist optional).

Tipp:

Die Form nicht einfetten oder ölen, sondern einfach einen Löffel von dem Sugo darin verstreichen. So werden auch die untersten Blätter gut durch und es klebt nichts an!

Einstweilen gart das Gemüse – bei etwa diesem Flüssigkeitsrückstand kippe ich das Sugo einfach dazu und lasse es nochmal aufköcheln:

Danach beginnt der spaßige Teil – der elendige Versuch die Lasagneblätter so zu arrangieren, dass sie die Form ausfüllen!

Nach Belieben das Gemüsesugo verteilen, Béchamel drauf. Ich packe oft so Salzlakenkäsewürfel dazwischen, geben noch etwas Würze und schmecken weich super lecker:

Und so sieht das ganze dann aus – ja ich steh auf diesen Hirtenkäse :D. Dann ins 200-230°C heiße Rohr et voilà:

Diese Formgröße macht locker 4-5 Personen satt! Bzw. 3 und reicht dann nochmal für einen netten Abendschmaus 🙂

Ich habe noch nie “normale” Lasagne mit Faschiertem gemacht, habe jetzt also keine Ahnung, ob sich diese Zubereitung sehr unterscheidet – ich hoffe, ihr habt damit einen guten Überblick bekommen.

Falls ihr noch Fragen habt, richtet sie an Frau Meisterkoch Betina, danke 😉

Vegetarische Gerichte sind ja bisweilen auch für Nichtvegetarier genießbar, hab ich mir sagen lassen – habt ihr schon mal die vegetarische Variante eines beliebten Gerichtes ausprobiert?
Vielleicht sogar Lasagne – besser oder schlechter als mit Fleisch?

PS: Denkt an das endende Gewinnspiel 🙂

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