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Vergleich: essence I ♥ Extreme Mascaras

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Nach fast zwei Jahren habe ich mich endlich endlich endlich! daran erinnert, mal meine Lieblingsmascaras zu vergleichen und das auch wirklich voll und ganz fotografisch festzuhalten. (Wuhu.)

Grund dafür war in der Tat mein eigener Betrag zu meinen Top 3 Nachkaufprodukten – ein virtueller Tritt in den eigenen Hintern diesen endlich hochzubekommen. Außerdem habe ich mir erst kürzlich beide frisch nachgekauft, was ideale Vergleichsbedingungen schafft…

Die Rede ist offensichtlich – d’oh – von den essence I ♥ Extreme Mascaras.

Dieser Post ist einfach unglaublich überfällig, die Extreme Mascaras kommen häufigst bei mir vor, etwa beim Tutorial zum Ombre Eyeliner oder auch bei meinen Lieblingsprodukten aus dem Jahr 2012. Warum, werde ich hier hoffentlich noch hinreichend darlegen können 😉 Und wehe ihr scrollt einfach hier schon runter!

Die erste der beiden, die Volume Mascara in der schwarzen Tube, fand offensichtlich so viel Anklang, dass mit der nächsten Sortimentsumstellung eine zweite Variante auf den Markt kam: Die Crazy Volume Mascara in der pinken Verpackung.

Der für mich einzige Unterschied besteht im Bürstchen (was auch bei den meisten Tuschen den Ausschlag gibt…egal ob teuer oder preiswert). Während die Originalversion eine Haarbürste besitzt, hat die pinke Mascara ein Gummibürstchen. Beide sind jedoch sehr groß, wie man das von Volumenmascaras kennt – im Vergleich zu einer anderen Volumenbürste von essence sind sie noch um einiges größer:

Was diese Megabürsten jetzt so besonders macht?

1. Die Frisur. Beim Gummibürstchen aus der pinken Hülse handelt es sich um eher feine Borsten, die dicht gesetzt sind, auf gegenüberliegenden Seiten jedoch eine Art “Tuschereservoir”. Wirklich gut finde ich die Lösung an der Spitze ebenfalls noch Borsten anzubringen und sie so zu einer Art Mascarakugel zu machen. Sie tuscht die inneren Wimpern sehr gut. Das Haarbürstchen der schwarzen Mascara wartet dafür mit einem stylischen Iro auf: Für mich hat sich bewährt die kürzere, dichte Seite zum Volumenbildung zu nutzen und die längeren Borsten zur Verlängerung durch die Wimpern zu ziehen.

2. Die Textur. Beide sind in der Textur recht ähnlich, eher trocken, cremig – womit ich einfach viel viel besser zurecht komme als mit nassen Tuschen. Anfangs sind natürlich beide äh saftig am Bürstchen, mit mehrmaligem Verwenden wird das immer besser – auch das Ergebnis! Zu flüssig verklebt meine Wimpern zu sexy 5 Haaren, yeah, wer will das nicht ne! Bei Texturen wie dieser ist einfach mehr Volumen möglich, obwohl die Fliegenbein-/Flaky-Risiken natürlich steigen. Dazu weiter unten mehr.

Aber jetzt endlich zu meinem hochprofessionellen Test – ich habe dafür ein sehr dezentes Make up geschminkt, bewusst OHNE Eyeliner, um die Verdichtung bzw. etwaige Patzer zeigen zu können. Der Rest ist sicherlich selbst erklärend: Links die pinke Extreme, rechts die schwarze; von oben nach unten blank bis zu drei Schichten.

FYI – das Nicht-Blog-Auge zu fotografieren war echt mörderisch anstrengend! 😀 Mit Licht usw. omph. Oh und es ist übrigens gerötet, weil ich mir genialerweise mit nem Pencilbrush reingefahren bin. Jaja. Ich musste extra 20 Minuten warten bis ich mein rechtes Auge halbwegs uneklig fotografieren konnte haha #behindthescenes #glamorousbloggerlife

Außerdem habe ich die Wimpern nicht extra geformt. Ich denke, man sieht, dass die Mascaras die Wimpern gut biegen – für mich reicht dieser Schwung mehr als aus. Ich finde zu krass ge-wimpernzang-te Wimpern irgendwie gruslig, wenn ich ehrlich bin. Er bleibt für mich auch tagsüber gut erhalten.

Hier habe ich auch die unteren Wimpern mit diesen Mascaras getuscht, was ich normalerweise nicht mache – wenn ich die unteren Wimpern nicht vergesse, dann benutze ich ausschließlich wirklich bombig-wasserfeste Mascara, da meine Augen relativ feucht sind.

Ich persönlich bevorzuge meistens zwei gute Schichten für “plüschig”, aber nicht übertrieben oder zu verklebt (und ja, mit Nase dazwischen sind meine Augen auf gleicher Höhe haha):

Für mich funktionieren beide sehr sehr gut und geben mir in meinen üblichen ein bis zwei Schichten das gewünschte Ergebnis. Beide schwärzen und verlängern bis zu den Spitzen, ohne großartig zu verklumpen oder zu verschmieren. Bei sehr frischen Tuben stelle ich meist fest, dass zwar beide voluminisieren, die pinke aber etwas deutlicher trennt, die schwarze eher “plüscht”if ya know what I mean. (Ja, ich hätte den Test vielleicht an einem Auge machen sollen, für eine identische Ausgangslage – weder Augenbrauen noch Wimpern sind 100% gleich – aber aber aber…Fauli-Arschhochkrieg…auf einmal erledigt…ihr versteht!)

Meine Erfahrungen mit den Mascaras

  • Patzer. Ja, die Bürstchen sind groß, und ja, die Möglichkeit damit rumzupatzen ist größer als mit filigranen Bürstchen. Mein Tipp: Beim Tuschen nach unten sehen! Kippbare Spiegel helfen dabei sehr gut. Außerdem trage ich fast immer Eyeliner, was etwaige Patzer nahe des Wimpernkranzes bestens verdeckt.

  • Haltbarkeit. An mir halten beide Mascaras hervorragend. Fast wie wasserfeste Tuschen. Dabei musste ich feststellen, dass, je älter die Mascara wird, je trockner die Tusche, desto eher bilden sich “Flakes” unter dem Auge, wenn man kräftig tuscht. Ein wirkliches Problem ist das eigentlich nicht. Wenn diese Flakes auftreten, fegt man sie 1.) einfach weg und 2.) pfeifen die Mascaras erfahrungsgemäß schon auf dem letzten Loch, sowohl hinsichtlich MHD als auch Produktverbrauch (bei täglicher Verwendung komme ich auf ca. 5-6 Monate, was zum MHD passt). Entsorgen und an einer frischen Tube erfreuen!

  • Entfernung. Beide lassen sich rückstandslos entfernen; auch wenn sie nicht als wasserfest beworben werden, entferne ich sie am einfachsten und augenschonendsten mit dem ölhaltigen AMU Entferner von Balea.

  • Farbe. Beide haben ein identisches Schwarz, das auf den Wimpern nicht Grau wird.

Für mich ist sie in der Tat die Lieblingsmascara. Und das schon über einen recht langen Zeitraum! Keine andere Bürste hat bislang diese Art Volumen und Schwärze mit so wenig Aufwand geschafft, weshalb ich mir schon beide Tuben nachgekauft habe. Und ja, ich mag dieses “verwuschelte” Volumen ganz gern; lieber als perfekt-false-lashes-getrennte Wimpern.

Dabei muss man natürlich bedenken, dass man besonders bei Wimperntuschen auf das Ausgangsmaterial achten sollte. Frauen mit ähnlichen Wimpern wie meine (durchschnittlich lang, relativ dicht, natürlich geschwungen) werden gut damit zurecht kommen, andere könnten sie als die schlimmsten Bürsten überhaupt bezeichnen.

Einen weiteren Vergleich der beiden gab es schon vor längerer Zeit (doh, ich weiß ja, überfällig!) zB bei Blush Rush, die übrigens ähnliche Beobachtungen wie ich machte.

Gimme the facts already!

für alle, die es extrem mögen, ist diese volumen-mascara genau das richtige! sie enthält ultra-schwarze pigmente, die jede einzelne wimper farbintensiv umhüllen und ein extra grosses bürstchen für volumen in überwältigender dimension. diese kombination verleiht den perfekten “i love-look”!

die “crazy sister“ der i love extreme mascara – für noch mehr volumen! die tiefschwarze, cremige textur umhüllt jede einzelne wimper und die extra-große plastik-bürste verleiht spektakuläres volumen. der mascara-container kommt in den gewohnten i love-farben, nur diesmal umgekehrt – in coolem pink mit schwarzem schriftzug. augenärztlich getestet.

  • Gummi- und Haarbürstchen
  • relativ trockene Formulierung
  • 12ml | 6 Monate haltbar
  • 2,75€ bei Müller oder 3,15€ bei dm (40 Cent teurer finde ich…saftig, aber natürlich immer noch ca. 7€ günstiger als nur die L’Oréal Kollegen)
  • tierversuchsfrei

Auch wenn ich mich immer wieder bemühe, meinen Mascarabestandwir nennen hier keine Zahlen gleichmäßig zu betreuen…wenn es schnell und gut sein soll, wenn ich ein gutes Ergebnis “brauche”…kommt immer eine dieser beiden auf die Wimpern!

Wie sieht’s bei euch aus? Love or Hate the Extreme?
Welche ist eure absolute Lieblingsmascara? Zahlt sich bei Wimperntusche High End eurer Meinung nach aus?

Teilt eure Tipps für andere Leser, am besten mit einer kurzen Beschreibung eurer Ausgangslage! 🙂

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