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Why I switched back to Blogger from WordPress

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Lange liegt mein Blog jetzt schon auf der faulen Haut.

Immer wieder schwöre ich mir selbst, dass es jetzt wirklich weiter geht. Immer wieder kommt etwas dazwischen, immer wieder denke ich daran, einfach alles aufzugeben.

PERSONAL

Mir fehlt schlicht die Zeit. Und auch die Motivation – was, wenn ich ehrlich bin – damit zusammenhängt, dass ein simpler Beauty Blogpost anno 2018 ziemlich viel Arbeit mit sich bringt:

  1. Originelle (?!) Idee für einen Beitrag
  2. Beleuchtung und Hintergrund der Bilder
    2.1 eine Herausforderung für sich, wer wie ich keinen Platz für Studiolampen und Make Up Zimmer hat!
  3. Photodesign und Staging
  4. Bearbeitung
  5. Text schreiben (!) und editieren

Und dann folgt, was inzwischen eigentlich der Hauptteil des “Hobbies” geworden ist:

SEO und veröffentlichen, sharing und Pflege usw.

Gerade der Teil der Optimierung eines Beitrages wurde mit dem Umzug zu WordPress ein großer Brocken. Einfach, da WordPress so viele Möglichkeiten bietet. Überfordernd?

Mh, natürlich kann man einen Beitrag einfach veröffentlichen. Ohne Kategorien, Meta Description, Excerpt usw – aber warum die Felder leer lassen, “wenn sie schon da sind”? Warum nicht noch diesen Shortcode verwenden – damit es noch “stylischer” aussieht?

Hello, OCD, how you doin’?


Offen gestanden, dieser Teil mach keinen Spaß. Langsam und träge klickt man sich durch, die Freude am neuen Content ist da schon ein wenig erloschen. Natürlich spreche ich nur von mir selbst, aber mir geht es oftmals nicht “schnell” genug! Kann ich auf mein fortgeschrittenes (Blog)alter schieben; auf die Technologie, die einen dazu verführt zu denken, alles geschähe von Geisterhand – oder einfach darauf, dass es ein langwieriger Prozess ist. Eine Prozedur.

Wer einen Blog auf Hobbybasis betreibt, weiß bestimmt, was ich meine – man steckt viel mehr Zeit und Geduld in einen Beitrag, als man am Ende “sieht”. Rückläufige Klickzahlen beweisen nur, dass man als textbasiertes Medium ein Auslaufmodell darstellt – es bin anscheinend doch nicht nur ich, die “keine Geduld” hat, sich länger mit etwas zu beschäftigen, als es eine 15 Sekunden Instagram Story erlaubt.

WordPress ist genial, die Möglichkeiten endlos. 

Zu endlos um sich nur halbherzig damit zu beschäftigen. Mein Leben hat sich kurz nach dem internationalen Umzug verändert, ich habe meinen Job gewechselt…und der Blog stagnierte immer öfter. Und ja, ein Wechsel zurück zu Blogger ist keine Spazierfahrt, hinsichtlich Formatierungen usw. Dazu vielleicht ein Andermal mehr.

Und dabei macht mir Make Up immer noch so viel Freude! Ich fühle mich jedesmal ein bisschen wie ein Kurator, wenn ich meine Schubladen aufmache. Das alles also aufgeben…?

RESOURCES


Es wäre geheuchelt, wenn ich nicht auch die Kosten, die mit WordPress und dem Hosting verbunden sind, als Faktor erwähnen würde.

Web-Hosting ist langfristig nicht so günstig, wie man es vermuten würde. Gut, wer besonders gut verdient, dem wird das weniger bei der Entscheidung sicher weniger beeinflußen.

Und ganz ehrlich: Wer selbst hostet, muss mit Affiliate Marketing durchaus kalkulieren – und so entsteht schnell ein Teufelskreis, der sich auf die Mentalität auswirken kann: Wenige Posts, keine Klicks, keine Einnahmen, kein selbstbezahlendes Hosting, usw.

Auch erwähnenswert: Google. Blogger ist ein Google Produkt und wenn auch nicht so unterstützt und up-to-date-gehalten, wie man sich das für ein Business wie Google vorstellt, die Einbindung und die Verlässlichkeit der Server sind ein großer Pluspunkt. Es gibt einfach so gut wie keine Ausfälle. Die Verwendung von Adsense wird einem unglaublich leicht gemacht, usw.

Ich muss also feststellen: Der Umzug zu WordPress fühlte sich nach 5 Jahren Bloggen gut an, der “nächste Schritt”. Rückblickend war es doch eine unausgereifte Entscheidung; ein Fehler, den ich aber machen musste, um nun zurück zu meinen Wurzeln zu finden?

Spulen wir also die Zeit zurück. Bloggen wir, als wäre es 2011! 

Nach Jahren an Erfahrung mit beiden Plattformen, habe ich mich nun für Blogger entschieden. Ohne Hosting Kosten muss ich mich auch nicht sofort entscheiden, ob ich den Blog ganz aufgebe, oder nicht. Was ein ziemlicher großer Schritt ist. Auch nur der Gedanke daran, sich von etwas zu trennen, dass einen 7 Jahre lang begleitet…

Würdet ihr gerne mehr zu WordPress vs. Blogger lesen?

PS: Es ist mir bewusst, dass hier einiges noch nicht 100%ig funktioniert, bitte um Geduld 🙂

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